Woran erkenne ich eigentlich einen guten Heilpraktiker für Psychotherapie (HPP) ?
Das Wichtigste ist Vertrauen. Sie sollten sich wohl fühlen. Alles darf angesprochen werden.
Haben Sie Bedenken oder gibt es dahingehend Einschränkungen oder Unwohlsein und können diese Dinge in einem gemeinsamen Gespräch für Sie nicht zufriedenstellend geklärt werden, sollte die Zusammenarbeit beendet oder gar nicht erst begonnen werden.
Ich frage meine Patienten z.B, ob sie sich eine Zusammenarbeit mit mir vorstellen können und sage ihnen auch, ob ich das kann.
Neben dem Aufbau von Vertrauen sollte ein guter HPP seine Grenzen kennen, d.h. er überweist den Patienten auch an Kollegen und/oder Fachärzte sobald er erkennt, dass er mit seinen Möglichkeiten nicht im erforderlichen Maße unterstützen kann. Das Wohlergehen und die Sicherheit des Patienten stehen an erster Stelle!
Darüber hinaus erkennt ein guter HPP Notfälle und handelt entsprechend, hält sich an Pflichten, Verbote und Gesetze, arbeitet transparent und in einem für den Patienten angemessenen Tempo, ohne unnötige Verzögerung und Kosten zu produzieren.
Er klärt über Diagnosen, Prognosen, Risiken und Kosten genauso wie über Therapiemöglichkeiten auf. Die Zusammenarbeit findet in einem geschützten Raum statt, in dem der Patient sich sicher und gut aufgehoben fühlen sollte.
Diese Punkte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie dienen aber der ersten Einschätzung.
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Herzliche Grüße
Birgit Sievert
